1. Tag: Flug mit KLM-Linienflug von Zürich via Amsterdam nonstop zum Kilimanjaro-Airport, wo wir abends landen. Anschliessend 1 ½ Std. Fahrt ins Marangu-Hotel am Fusse des Kilimanjaro auf rund 1300 m Höhe, Abendessen und Übernachtung im Marangu-Hotel.
2. Tag: Ruhetag im idyllisch gelegenen Marangu mit Möglichkeit, einen geführten Spaziergang durch das malerische Marangu zu unternehmen mit Besuch eines einheimischen Marktes. Nochmalige Übernachtung im Marangu-Hotel.
3. Tag: Beginn Kili-Besteigung: ca. 3 Std. Fahrt vom Marangu-Hotel zum Parkeingang Lemosho (2100 m ü.M.), wo die Formalitäten erledigt werden. Von hier startet die 1. Etappe und führt und durch den Hochgebirgsurwald am Kilimanjaro. Reine Laufzeit ca. 3 1/2 Std. für die 7 km Distanz bis zum Mkubwa Forest Camp auf 2750 m. Zeltübernachtung Mkuba Forest Camp.
4. Tag, 2. Etappe: Mkubwa Forest Camp – Shira 1 Camp auf 3500 m, 8.5 km. Nach ca. 1 ½ Std. verlassen wir den Waldgürtel und nach insgesamt 5 Std. Laufzeit erreichen wir das am Rande des gewaltigen Shira Plateaus gelegene Shira 1 Camp. Vor langer Zeit war Shira der 3. Gipfel (nebst Kibo und Mawenzi) des Kilimanjaro Massivs, bildet heute aber nur noch ein mondähnliche Errosionslandschaft von bizarrer Schönheit.
5. Tag, 3. Etappe: Shira 1 Camp – Moir Camp auf 4170 m, 11 km. Unterwegs Bewanderung des technisch problemlosen 4000er Cone Place, von wo wir den Ausblick zum Mount Meru, 4565 m, geniessen. Nach 5 1/2 Std. Wandern erreichen wir das Moir Camp.
6. Tag, 4. Etappe: Moir Camp – Lava Tower Camp auf 4600 m, das wir nach 3 Stunden, ca. 5 km, zum Mittagessen erreichen. Nachmittags Akklimatisierungswanderung bis ca. 4900 m Höhe.
7. Tag, 5. Etappe: Lava Tower Camp – Karanga Camp, 10 km. Heute ergeben sich viele, meist angenehme Höhenmeter aufgrund diverser Auf- und Abstiege. Zuerst ca. 2 Std. hinunter zum Barranco Camp auf 3960 m und danach durch die Barranco-Wall, höchster Punkt auf 4530 m, ins Karanga-Tal. Anschl. Abstieg zum Karanga Camp auf 4030 m.
8. Tag, 6. Etappe: Karanga Camp – Barafu High Camp auf 4’800 m, rund 3 Stunden für 4 km. Schon bald steht der Gipfel auf dem Programm, weshalb wir den heutigen, sehr kurzen Tag, genüsslich angehen – und freudig feststellen, dass wir mittlerweilen gut an die Höhe akklimatisiert sind. Das Baruf High Camp kostet zwar eine Extragebühr von gut 120 $, dafür wird der morgige Tag um eine gute Stunde kürzer.
9. Tag, 7. Etappe: Das Dach Afrikas ruft! Nach Mitternacht Aufbruch zum Gipfel. Nach 5 – 6 Stunden, kurz nach Sonnenaufgang, haben wirs geschafft und stehen nach Passierung des immer noch mächtigen Rebmann-Gletschers auf dem Stella Point, 5740 m ü.M. – überwältigend! Nach einer längeren Verschnaufpause und Fotografieren der atemraubenden Rundsicht, geht’s weiter zum höchsten Punkt Afrikas auf 5895 m, den wir nach 1 km und einer guten halben Stunde erreichen – Emotionen pur, wir feiern den gemeinsamen Erfolg und zelebrieren diesen Moment ausgiebig, bevor sich die Gruppe aufteilt:
Jene ohne Übernachtung im Gipfelkrater kehren auf der selben Route zum Barafu Camp zurück auf 4750 m, Eintreffen nach etwa 2 1/2 Std., wo sie die Küchenmannschaft bereits mit einem warmen Mittagessen erwartet. Nach der Stärkung geht’s erfolgt der Abstieg zum Millenium Camp auf 3900 m, das nach 11 km und ca. 3 Std. Wandern erschöpft, aber überglücklich erreicht wird. Übernachtung Millenium Camp.
Jene mit Übernachtung im Gipfelkrater verlassen den Uhuru Peak in entgegengesetzte Richtung und steigen ab in den Aussenkrater. Nach ca. 40 Minuten erreichen wir unser Camp auf 5730 m, das direkt beim Furtwängler-Gletscher steht. Hier gibt’s Mittagessen und danach wahlweise bereits Zeltbezug und Mittagssiesta – oder, für die ganz Fitten, ein knackiger Aufstieg von ca. 40 Minuten Dauer zum Innenkrater. Hier, beim Reusch-Krater auf 5895 m ist der Schwefel-Atem des schlafenden Kilimanjaro-Vulkans noch wahrhaftig zu spüren und zu sehen: imposant, mit seinen rund 800 m Durchmesser. Darin eingebettet der Ash Pit, Durchmesser um die 300 m und Tiefe um die 150 m. An den Wänden der beiden Krater sehen wir die weissgelb leuchtenden Schwefelablagerungen und Fumerolen; und riechen diese auch. Rückmarsch ins Camp und sich parat machen fürs Abendessen – und für eine wohl bitterkalte Nacht. Übernachtung beim Furtwängler Gletscher auf dem Kraterboden auf 5730 m ü.M. – definitiv höchster Zeltplatz Afrikas, wo Afrika den Himmel berührt.
10. Tag, 8. Etappe:
Jene ohne Übernachtung im Gipfelkrater können heute ausschlafen und steigen nach dem Frühstück in ca. 2 Std. vom Millenium Camp, 3900 m, zum Mweka Camp, 3100 m, ab, Laufzeit gemütliche 2 Stunden für 5 km. Nachmittags Relaxen.
Jene mit Übernachtung im Gipfelkrater: Nach einer unvergesslichen Nacht im Gipfelkrater des Kilimanjaros folgt am frühen Morgen eine kurze Erkundungstour des Kraterbodens. Danach wahlweise nochmaliger Aufstieg zum Uhuru Peak auf 5895 m, Top of Africa, ca. 1 1/2 Std., oder Wanderung durch den Kraterboden zum Stella Point auf 5730 m. Vom Stella Point gemeinsamer Abstieg via Barafu Camp zum Mweka-Camp auf 3100 m, ca. 7 1/2 Stunden für 12 km. Hier treffen wir auf unsere Kamerädli. Übernachtung der wiedervereinten Gruppe im Mweka Camp auf 3100 m.
11. Tag, 9.Etappe: Gemeinsamer Abstieg vom Mweka Camp zum Mweka Gate auf 1980 m, ca. 4 Std. für 15 km, wo das Trekking endet. Von hier eineinhalbstündige Rückfahrt ins Marangu-Hotel. Zusammen mit unserer ganzen Mannschaft gibt es anschliessend eine kleine Feier mit Trinkgeldübergabe und Verabschiedung unserer Crew. Sie sind uns in den vergangenen 9 Tagen ans Herz gewachsen. Übernachtung Marangu-Hotel.
12. Tag: Ruhetag zum Relaxen und zur Verarbeitung der vielen Eindrücke vor Heimreise. Nach dem Abendessen verlassen wir das zu einem Zuhause in Afrika gewordene Marangu Hotel und fahren zum Kilimanjaro Airport. Gegen 22.00 Uhr heisst es «goodbye Afrika» und Heimflug mit KLM-Linienflug.
13. Tag: Landung in der Schweiz gegen Mittag.
Beginn der Verlängerungsprogramme mit Safari und/oder Badeferien:
13. – 15. Tag Optionale Reiseverlängerung mit SAFARI
Die Safari beginnt: Sie führt in zwei der schönsten Tierparadiese Ostafrikas: den Tarangire-Nationalpark und den Ngorongoro-Krater, nicht zu unrecht aus als «8. Weltwunder» bezeichnet. In Kombination mit dem Tarangire, bekannt für seine grossen Elefantenherden und den riesigen Affenbrotbäumen, eine der wohl abwechslungsreichsten Safaris in Ostafrika überhaupt: Willkommen im Reich der wilden Tiere.
Nach der Safari, am Abend des 15. Tages, erfolgt wahlweise abends der Heimflug ab Kilimanjaro Airport in die Schweiz und…
16. Tag: … Landung gegen Mittag des 16. Tages.
… oder, für jene mit Badeferien-Verlängerung, Flug nach Sansibar und Beginn Badeferien am Palmenstrand. Es wäre auch möglich, statt Safari nach der Kili-Besteigung direkt Badeferien anzuhängen.
Nachdem KLM fast täglich fliegt, kann das Heimflugdatum nach eigenem Gusto gewählt werden.