Reiseablauf
1. Tag:
Am Samstagfrüh Besammlung am Flughafen Kloten, wo man bereits von der Tourenleitung erwartet wird. Linienflug mit KLM nach Lima, Landung gegen 17 Uhr Ortszeit. Danach Relaxen und Abendessen im Flughafenrestaurant.
2. Tag:
Gegen Mitternacht Weiterflug (2 Std.) von Lima nach Bolvien, Landung um 4 Uhr Ortszeit.(Zeitverschiebung – 5 Std.) in La Paz auf 4060 m ü.M.. Nach dem Frühstück dreistündige, hochinteressante Fahrt ins subtropische Tiefland. Dabei durchquert man fast sämtliche Klima- und Ökozonen Südamerikas, von den Gletscherbergen beim 4650 m hohen La Cumbre Pass bis zum subtropischen Tiefland beim Amazonasbecken. Eintreffen in unserer Unterkunft zum Mittagessen. Nachmittags relaxen. Die Hotelanlage besitzt auch einen Swimmingpool. Übernachtung in Coroico auf 1680 m ü.M..
Hinweis: Bei diesem zweitägigen Aufenthalt unterhalb von 2000 m ü.M. kann sich unser Körper besser an den anschliessenden Aufenthalt mit Höhenexponierung auf dem Altiplano gewöhnen, wodurch Höhenprobleme erfahrungsgemäss vermieden werden
3. Tag:
Gegen 9 Uhr brechen wir auf zu einer dreistündigen Wanderung talabwärts auf der alten «Death Road». Nebst einer üppigen Natur machen wir auch Bekannschaft mit der afro-bolivanischen Kultur der hiesigen Bevölkerung. Rückkehr im Verlauf des Nachmittags. Nochmalige Übernachtung in Coroico auf 1680 m ü.M.. Wer möchte, kann diesen Tag auch als Relaxtag nutzen, ohne Programm.
4. Tag:
Wir verlassen den subtropischen Teil der Reise und brechen auf zum Altiplano, Fahrzeit rund 5 Stunden, aufgelockert durch Mittagshalt und Fotohalte. Im Verlauf des Nachmittags Eintreffen in Copacabana, einer Halbinsel am südlichen Ende des Titicaca-Sees. Übernachtung in Copacabana (3810 m).
5. Tag:
Ausflug mit dem Schiff zur Isla del Luna und Isla del Sol und Wanderung auf der «Mondinsel» und «Sonneninsel». Von hier oben offenbart sich die Weite des Titicacasees mit seinem türkisfarbenen Wasser. Der Mythologie der Inka zufolge soll der Sonnengott Inti seinen Sohn, den ersten Inka und seine Frau auf einem Felsen der Isla del Sol zur Erde gelassen haben, damit die beiden hier eine Inka Dynastie aufbauen. Höchster Punkt unserer Wanderung ist der Cerro Chequesan mit 4075 m, womit wir heute unseren ersten 4000er besteigen. Nochmalige Übernachtung in Copacabana (3810 m).
6. Tag:
Bootsfahrt und danach dreistündige Fahrt nach La Paz, Eintreffen zum Mittagessen. Nachmittags kurzer Stadtbummel. Übernachtung im Hotel Patia de Piedra, einen im Kolonialstil erbauten Hotel in der Altstadt von La Paz (3600 m).
7. Tag:
Relaxtag in La Paz, optional mit Ausflug. Nochmalige Hotel-Übernachtung in La Paz (3600 m).
8. Tag:
Am Morgen einstündiger Flug nach Uyuni (3660 m). Dort erwartet uns ein Naturspektakel erster Güte: die grösste Salzpfanne der Erde. An ihrer Stelle befand sich einst ein prähistorischer See, der austrocknete und eine wüstenartige, über 10’000 km2 grosse Landschaft zurückliess. Die ist geprägt von schneeweissem Salz, Felsformationen und kakteenbewachsenen Inseln. In unseren Jeeps, mit maximal 3 (!) Gästen sehr komfortabel bestückt, fahren wir nach Salinas und besuchen die Salzindustrie. Ankunft zum Mittagessen. Vorher besuchen wir den Zugsfriedhof, Überbleibsel einer glorreichen Epoche. Anschliessend einstündige Fahrt nach Alcaya und Besuch der berühmten Mumien. Rückfahrt nach Jirira am Fusse des 5432 m hohen Tunupa Vulkans am nördlichen Rand der Salzwüste. Übernachtung in einem Hotel am Rande des Salzsees in Jirira (3700 m).
9. Tag:
Besteigung/Bewanderung Tunupa bis 5140 m Höhe, ca. 7 Std., 11,4 km, ca. 1300 Hm
Der 5432 Meter hohe «Regenbogenberg» Tunupa ist unsere erste grosse Herausforderung, die wir gut akklimatisiert angehen. Jeeps bringen uns zum Ausgangspunkt auf ca. 4000 m Höhe. Es folgt eine konditionell fordernde, aber technisch unschwierige Wanderung, zeitweise durch Blockgelände, bis zum Aussichtspunkt Mirador auf 4600 m Höhe (2 – 3 Std). Der Blick von hier über den grössten Salzsee der Welt ist überwältigend – eine menschenleere Region am Ende der Welt. Die ganz Fitten können weiter aufsteigen bis auf 5140 m Höhe, aufgeteilt in 2 Gruppen. Nach Geniessen des Gipfeltriumphs Rückmarsch zum Ausgangspunkt auf 4000 m Höhe und von Dort mit den Jeeps auf den Salzsee, wo unsere Küchenmannschaft ein reichhaltiges Mittagessen vorbereitet hat. Anschliessend Rückfahrt in unser Hotel in Jirira, wo wir den Tag mit Blick auf den Tunupa-Vulkan ausklingen lassen (3700 m).
10. Tag:
Wir starten zur langen Fahrt (100 km) quer über den Salar de Uyuni. Unterwegs bietet sich ausreichend Zeit, um viele gute Fotos und Videos mit lustigen Posen zu machen, siehe auch Video von Beat Imholz. Inmitten des Salzsees steht die Insel Inkahuasi. Kurze Wanderung auf und um diese eindrucksvolle, mit Kakteen bewachsenen Vulkaninsel. Nach einem Picknick-Mittagessen setzen wir unsere Fahrt über die schneeweisse Fläche fort, bevor wir vor San Juan in eine landschaftlich wiederum ganz andere Welt eintreten. Übernachtung in San Juan de Rosario (3660 m).
11. Tag:
Fahrt durch gebirgige Strecke ins Grenzgebiet zu Chile. Beim Vulkan Ollagu (5870 m) unternehmen wir eine kurze Wanderung. Danach Fahrt entlang der «Route der 5 Lagunen». Wir nehmen uns Zeit, die verschiedenen Lagunen zu besichtigen und die Tierwelt dort zu geniessen. Zu sichten sind u.a. Vikunjas Flamingos, Wüstenfuchs u.m.. Übernachtung in einem Hotel im Herzen des Siloli-Wüste, einer ariden Landschaft voller Farben und Kontraste auf 4240 m ü.M..
12. Tag:
Weiterfahrt durch die Silioli Wüste. Nach 2 Std. erreichen wir den Nationalpark «Eduardo Avaroa». Besuch der farbenprächtige «Laguna Colorado», die Geysiren von Sol de Mañana und auch des Steinbaums.Übernachtung in einfachem Hotel in Quetena (4200 m).
13. Tag:
Besteigung/Bewanderung Uturuncu (6008 m), 5 – 5 1/2 Std., 3,3 km, 490 Hm
Der 6000er-Wanderberg steht auf dem Programm! Eineinhalbstündige Fahrt zum Fusse des 6008 m hohen Uturuncu. Die 4WD-Fahrzeuge bringen uns auf ca. 5500 m Höhe. In der Nähe des Sattels beginnen wir – gut akklimatisiert – mit dem technisch problemlosen und für jeden Wanderer machbaren Aufstieg. Für die rund 500 Hm Aufstieg rechnen wir mit ca. 3 ½ Std. (es wird in zwei Gruppen gelaufen), für die 600 Hm Abstieg um die 1 ½ Std.. Danach Fahrt nach Villa Mar (ca. 3 Std.), Eintreffen zum Sonnenuntergang. Übernachtung in einfachem Hotel auf 4020 m ü.M..
Drohnenvideo Uturuncu-Gipfel Patrick Bächer
Video Uturuncu-Besteigung von Beat Imholz, Gast der Sep.-/Okt.-Reise 2023
14. Tag:
Fahrt von Villamar via Uyuni nach Tupiza. Wir durchqueren das «Valle de las Rocas». Erstmals nach langem halten wir uns wieder unter 4000 m Höhe auf; dies mit einem spürbaren Höhenverlust von über 1000 m. Übernachtung in gutem Hotel in Tupiza (2850 m).
15. Tag:
Relaxtag in Tupiza. Möglichkeit zum Besuch der Sehenswürdigkeiten «Puerta del Diabolo» und «Canon del Inca». Nochmalige Hotel-Übernachtung in Tupiza (2850 m).
16. Tag:
Fahrt in bequemem Bus auf guter Strasse nach Potosi, 4 Std. für 260 km. Besuch des Bergs «Cerro Rico», berühmt für seine Silbervorkommen. Mittags Stadtbummel durch die ehemalige, historisch bedeutende Kolonialstadt. Nachmittags Fahrt nach Sucre, ca. 3 Std. für 155 km. Übernachtung in Sucre (2810 m).
17. Tag
Halbtägige Stadtführung durch Sucre, Hauptstadt von Bolivien. Nachmittags Erkundung der schönsten Stadt Boliviens auf eigene Faust. Nochmalige Übernachtung in gutem Hotel in Sucre (2810 m).
18. Tag:
Am Vormittag einstündiger Flug von Sucre nach La Paz, Nachmittag zur freien Verfügung. Übernachtung im Kolonialstil-Hotel in La Paz wie zuvor (3640 m).
19. Tag:
Vierstündige Fahrt auf guter Strasse nach Sajama. Nachmittags kurzer Abstecher zum Berg Sajama und Möglichkeit zum Baden in den Thermalquellen. Vor Sonnenuntergang Besuch des Dorfes Sajama und fotografieren des berühmten Bildes mit dem Kirchenbogen und dem Sajama-Gipfel dahinter. Übernachtung in einfachem Hotel (4240 m) am Fusse des höchsten Bergs in Bolivien und einem der höchsten Vulkane unserer Erde, 6542 m.
20. Tag:
Besteigung Acotango (6058 m), 6,6 km, ca. 8 Std., 900 Hm.
Die Besteigung auf den 6058 Meter hohen Berg beginnt vor Tagesanbruch. Unsere Geländewagen bringen uns auf ca. 5200 m Höhe. Danach Aufstieg über Gras, Schotter und Vulkangeröll. Nach rund der Hälfte des Aufstiegs beginnt der spaltenfreie Gletscher und wir schnallen die Steigeisen an. Evtl. erwschwert Büssereis den Aufstieg. Auf dem Gipfel geniesst man einen phänomenalen Ausblick auf die umliegende Vulkanen und in den Lauca-Nationalpark in der Atacama-Wüste. Nach einer wohlverdienten Pause erfolgt der Abstieg zurück zu unseren Geländewagen und Rückfahrt zusammen mit Wandergruppe nach La Paz. Abendessen und Übernachtung in La Paz (3640 m).
Wandergruppe «Acotango light»: Beginn der Wanderung zusammen mit der Besteigungsgruppe, jedoch mit eigenem Führer und in gemächlicherem Tempo. Aufstieg bis zum gletscherfreien Wandergipfel des Acotangos auf ca. 5800 m Höhe. Von hier offenbart sich ein ähnlich phänomenaler Ausblick wie auf dem Hauptgipfel. Optional kann auch ein Relaxtag eingelegt oder La Paz genossen werden. Video Acotango-Besteigung (ab Min. 47:00)
21. Tag:
Relaxtag in La Paz mit letzter Möglichkeit für Shopping. Übernachtung in La Paz.
22. Tag:
Vormittags zweistündiger Flug von La Paz nach Lima/Peru und gegen 18 Uhr Heimflug mit KLM/Air France nach Zürich.
23. Tag:
Landung in Zürich am Sonntagabend, wo drei erlebnisreiche Aktivferienwochen enden.