1. Tag:
Am Samstagmorgen Besammlung am Flughafen Kloten, wo man bereits von der Tourenleitung erwartet wird. Linienflug mit KLM oder Air France nach Lima, Landung gegen 16 Uhr Ortszeit. Nach Erledigung der Einreiseformalitäten Weiterflug (ca. 1 ½ Std.) nach Arequipa und Transfer in unser Hotel in Arequipa (2330 m ü.M.).
2. Tag:
Ausschlafen und Relaxen. Nach dem Mittagessen Bummel durch das historische Zentrum von Arequipa. Die «Weisse Stadt» ist umgeben von schneegekrönten Vulkanen. Nachmittags Busfahrt (ca. 3 ¾ Std.) über den 4800 m hohen Patapampa-Pass ins Colca Tal. Die Fahrt führt durch den Nationalpark von Aguada Blanca hinunter zur Colca Schlucht, vorbei an imposanten Vulkankegeln. Mit etwas Glück sichten wir Alpakas und Vikunjas. Den Sundowner geniessen wir auf der Terrasse des Hotels und bewundern den Sternenhimmel über der südlichen Hemisphäre. Übernachtung Colca Trek Lodge (3250 m).
3. Tag:
Wanderung (ca. 6 Std.) hinunter in die zweittiefste Schlucht der Welt. Der Colca-Fluss schlängelt sich in der bis zu tausend Meter tiefen Schlucht hinunter zum Meer. Vom kleinen Kolibri bis zum grossen Kondor können über hundert Vogelarten entdeckt werden. Früh morgens fahren wir zum Cruz del Condor und beobachten an diesem prädestinierten Ort die Kondore. Danach Wanderung (ca. 3 Std.) hinunter zum Grund des Canyons, Mittagessen im Dorf Sangalle. Danach dreistündiger Aufstieg zum Dorf Malata, wo uns der Bus erwartet und ins Hotel zurückfährt. Optional kann auf die Wanderung verzichtet werden und nach dem Besuch des Cruz del Condor ein Relaxtag in der Lodge eingelegt werden. Nochmalige Übernachtung in der Colca Trek Lodge (3250 m).
4. Tag:
Ganztägige Busfahrt via Puno nach Copacabana, einer Halbinsel am südlichen Ende des Titicacasees auf der Altiplano-Hochebene. Mit einer Länge von rund 180 km und einer Fläche von fast 8000 km² gilt er als grösster See Südamerikas. Die Region hier wird als das Ursprungsgebiet des Kartoffelanbaus angesehen. Kurz vor Copacabana überqueren wir die Grenze von Peru nach Bolivien. Hotel-Übernachtung in Copacabana (3810 m).
5. Tag:
Ausflug mit dem Schiff zur Isla del Luna und Isla del Sol und Wanderung auf der «Mondinsel» und «Sonneninsel». Von hier oben offenbart sich die Weite des Titicacasees mit seinem türkisfarbenen Wasser. Der Mythologie der Inka zufolge soll der Sonnengott Inti seinen Sohn, den ersten Inka und seine Frau auf einem Felsen der Isla del Sol zur Erde gelassen haben, damit die beiden hier eine Inka Dynastie aufbauen. Höchster Punkt unserer Wanderung ist der Cerro Chequesan mit 4075 m, womit wir heute unseren ersten 4000er besteigen. Nochmalige Übernachtung in Copacabana (3810 m).
6. Tag:
Bootsfahrt und danach dreistündige Fahrt nach La Paz, Eintreffen zum Mittagessen. Nachmittags kurzer Stadtbummel. Übernachtung in gutgelegenem Kolonialstil-Hotel in La Paz (3600 m).
7. Tag:
Relaxtag in La Paz, optional mit Ausflug. Nochmalige Hotel-Übernachtung in La Paz (3600 m).
8. Tag:
Am Morgen einstündiger Flug nach Uyuni (3660 m). Dort erwartet uns ein Naturspektakel erster Güte: die grösste Salzpfanne der Erde. An ihrer Stelle befand sich einst ein prähistorischer See, der austrocknete und eine wüstenartige, über 10’000 km2 grosse Landschaft zurückliess. Die ist geprägt von schneeweissem Salz, Felsformationen und kakteenbewachsenen Inseln. In unseren Jeeps, mit jeweils nur 3 (!) Gästen sehr komfortabel bestückt, fahren wir nach Salinas, Ankunft zum Mittagessen. Vorher besuchen wir den Zugsfriedhof, Überbleibsel einer glorreichen Epoche. Anschliessend einstündige Fahrt nach Alcaya und Besuch der berühmten Mumien. Rückfahrt nach Jirira am Fusse des 5432 m hohen Tunupa Vulkans am nördlichen Rand der Salzwüste. Übernachtung in einem der berühmten Salzhotels (3700 m).
9. Tag:
Der 5432 Meter hohe «Regenbogenberg» Tunupa ist unsere erste grosse Herausforderung, die wir gut akklimatisiert angehen. Jeeps bringen uns zum Ausgangspunkt auf ca. 4000 m Höhe. Es folgt eine konditionell fordernde, aber technisch unschwierige Wanderung, zeitweise durch Blockgelände, bis zum Aussichtspunkt Mirador auf 4600 m Höhe (4 – 5 Std.). Der Blick über den grössten Salzsee der Welt ist überwältigend – eine menschenleere Region am Ende der Welt. Die ganz Fitten können weiter aufsteigen bis auf 4900 m Höhe. Nach der Wanderung geht es zurück zu unserem Hotel, wo wir den Tag mit Blick auf den Tunupa-Vulkan ausklingen lassen (3700 m).
10. Tag:
Am Morgen besuchen wir die Salzindustrie, bevor wir zur langen Fahrt (100 km) über den Salzsee starten. Inmitten des Salzsees steht die Insel Inkahuasi. Wir unternehmen eine kurze Wanderung auf und um diese eindrucksvolle, mit Kakteen bewachsenen Vulkaninsel. Nach einem Picknick auf der Insel setzen wir unsere Fahrt über die schneeweisse Fläche fort. Übernachtung in San Juan de Rosario (3660 m).
11. Tag:
Fahrt auf schlechter Strasse durch gebirgige Strecke ins Grenzgebiet zu Chile. Hier unternehmen wir eine kurze Wanderung beim Vulkan Ollagu, 5870 m. Daraufhin Fahrt entlang der «Route der 5 Lagunen». Wir nehmen uns Zeit, die verschiedenen Lagunen zu besichtigen und zu geniessen. Zu sichten sind u.a. Vikunjas und Flamingos. Übernachtung in einem Hotel im Herzen des Siloli-Wüste, einer Landschaft voller Farben und Kontraste auf 4300 m ü.M..
12. Tag:
Weiterfahrt durch die Silioli Wüste. Nach 2 Std. erreichen wir den Nationalpark «Eduardo Avaroa». Besuch der farbenprächtige «Laguna Colorado», die Geysiren von Sol de Mañana und auch den Steinbaum, Übernachtung in einfachem Hotel in Quetena (4200 m).
13. Tag:
Heute steht unser 6000er auf dem Programm! Eineinhalbstündige Fahrt zum Fusse des 6008 m hohen Uturuncu. Unsere Fahrzeuge bringen uns auf 5500 m Höhe. In der Nähe des Sattels beginnen wir – gut akklimatisiert – mit dem technisch problemlosen und für jeden Wanderer machbaren Aufstieg. Für die rund 500 Hm Aufstieg rechnen wir mit ca. 3 ½ Std., für die 600 Hm Abstieg um die 1 ½ Std.. Wer möchte, kann auch den 5930 Meter hohen Nebengipfel bewandern, was gut 2 Std mehr beansprucht. Danach Fahrt nach Villa Mar (ca. 3 Std.), Eintreffen zum Sonnenuntergang. Übernachtung in einfachem Hotel auf 4020 m ü.M..
Video Uturuncu-Besteigung
14. Tag:
Rückfahrt von Villamar via Uyuni nach Tupiza. Wir durchqueren das «Valle de las Rocas». Erstmals nach langem halten wir uns wieder unter 4000 m Höhe auf; dies mit einem spürbaren Höhenverlust von über 1000 m. Übernachtung in gutem Hotel in Tupiza.
15. Tag:
Relaxtag in Tupiza mit Möglichkeit zum Besuch der Sehenswürdigkeiten «Puerta del Diabolo» und «Canon del Inca». Nochmalige Hotel-Übernachtung in Tupiza (2850 m).
16. Tag:
Fahrt nach Tarija, wo wir zum Mittagessen eintreffen. Diese Stadt befindet sich unter 2000 m und offenbart idyllische Täler mit üppigem Grün, verbunden mit einem sehr milden Klima. Hier entdecken wir eines der besten Weinbaugebiete in Südamerika. Der Tanat gilt (noch) als Geheimtipp. Nachmittags Besuch eines Weinguts, verbunden mit einer kurzen Wanderung und Degustation. Übernachtung auf 1900 m ü.M., tiefster Punkt der Bolivien-Reise.
17. Tag
Kurzer Flug nach Sucre, Hauptstadt von Bolivien. Nachmittags Erkundung der schönsten Stadt Boliviens auf eigene Faust. Übernachtung in gutem Hotel in Sucre (2810 m).
18. Tag:
Stadtführung durch Sucre. Nochmalige Hotel-Übernachtung in Sucre (2810 m).
19. Tag:
Morgens einstündiger Flug von Sucre nach La Paz, Nachmittag zur freien Verfügung. Übernachtung in gutem Hotel in La Paz (3640 m).
20. Tag:
Vierstündige Fahrt auf guter Strasse nach Sajama. Übernachtung in einfachem Hotel (4240 m) am Fusse des höchsten Bergs in Bolivien und einer der höchsten Vulkane unserer Erde, 6542 m.
21. Tag:
Besteigung Acotango (6058 m), 7 – 8 Stunden, 900 Hm.
Die Besteigung auf den 6058 Meter hohen Berg beginnt früh am Morgen. Unsere Geländewagen bringen uns auf ca. 5200 m Höhe zum Einstiegspunkt der Gipfelbesteigung. Der Weg führt über Gras, Schotter und Vulkangeröll und anstrengendes Büssereis an den Rand des Vulkans. Von hier geniesst man einen grandiosen Ausblick auf die umliegende Hochebene, Vulkane und in den Lauca-Nationalpark auf der chilenischen Seite. Nach einer wohlverdienten Pause erfolgt der Abstieg zurück zu unseren Geländewagen und Rückfahrt nach La Paz. Wandergruppe: Nach dem Frühstück 20-minütige Fahrt zu den Geysiren (Möglichkeit zu Bad in den heissen Quellen und Wanderung bei der chilenischen Grenze zu einer Lagune auf ca. 4700 m Höhe, total um die 4 Stunden. Die Wanderung biete eine schöne Flora. Mit Glück sind Wildpferde zu sehe. Danach Rückfahrt nach La Paz, Abendessen und Übernachtung in gutem Hotel in La Paz (3640 m). Video Acotango-Besteigung (ab Min. 47:00)
22. Tag:
Letzte Möglichkeit für Shopping. Mitte Nachmittags 2-stündiger Flug von La Paz nach Lima/Peru und gegen 18 Uhr Heimflug mit KLM/Air France nach Zürich.
23. Tag:
Landung in Zürich am Sonntagabend, wo drei erlebnisreiche Wochen enden.