1. Tag: Freitagmorgen Abflug mit KLM-Linienflug von Zürich via Amsterdam nach Quito, Landung am späten Nachmittag (Zeitverschiebung – 6 Std.). Übernachtung in gutem Stadthotel in Quito, 2850 m ü.M.
2. Tag: Am Vormittag Ausschlafen und Relaxen, nachmittags Besuch mit deutsch sprechendem Kulturführer von Quitos Altstadt, UNESCO-Weltkulturerbe. Nochmalige Übernachtung in Quito.
3. Tag: 5-stündige Wanderung auf den Vulkan Pasochoa
Im Süden von Quito liegt der Pasochoa (4199 m). Wir wandern durch Nebelwald und Paramo-Landschaft durch eine abwechslungsreiche Vegetation (mit über 40 Baum-und gegen 100 Vogelarten) die 600 Höhenmeter zum Gipfel. Immer wieder geniessen wir die Ausblicke auf Cotopaxi (5897 m), Antisana (5704 m) und zurück auf Quito. Während allen Wanderungen vermittelt uns der einheimische Führer und Naturwissenschafter Hintergrundinformationen zu Fauna und Flora. Übernachtung in einer Hosteria am Fusse des Cotopaxi.
4. Tag: Fahrt in den Chimborazo-Nationalpark, 4-stündige Wanderung
Entlang der Strasse der Vulkane fahren wir Richtung Süden in den Chimborazo-Nationalpark. Unsere Fahrt führt uns durch eine wüstenartige Landschaft in die Westkordilleren. Nach rund 3 Std. Fahrt erreichen wir Bosque Milenario, einen mystischen Urwald im Chimborazo-Nationalpark auf fast 4000 m Höhe. Von hier wanden wir in ca. 4 Std. zur Chimborazo Mountain Lodge. Eine sagenhafte Stimmung herrscht am Fusse des höchsten Bergs in Ecuador, 6310 m. Eindrückliche 2300 m über uns thront der Gipfel. Bei einem gemütlichen Abendessen mit Kaminfeuer lassen wir den Tag ausklingen. Übernachtung in der Chimborazo Mountain Lodge (4000 m).
5. Tag: Trekking im Carihuairazo-Gebiet am Fusse des Chimborazo
Nach einer Stunde Fahrt durch Indio-Dörfer erreichen wir den Chimborazo-Nationalpark. Im Gebiet zwischen Carihuairazo und Chimborazo unternehmen wir eine Wanderung. Die Fauna ist üppig mit vielen kleinen Lagunen. Nach einer 5 bis 6-stündigen Wanderung nimmt uns der Bus wieder in Empfang und fährt uns zurück zur Lodge. Nochmalige Übernachtung in der Chimborazo Mountain Lodge. Mit etwas Glück sichten wir heute den grössten aller Vögel, den Kondor. Wahlweise kann auf die Wanderung verzichtet werden und ein Relaxtag in der Lodge eingelegt werden.
6. Tag: Königsetappe mit Wanderung auf über 5000 m, Wanderoptionen von 4 – 8 Stunden
Die heutige Wanderung startet bei der Lodge. Wir folgen einem Wanderweg, unterwegs grüssen die scheuen Vikunjas. Nach 4 Std. erreichen wir auf einer Höhe von 4800 m die Carrel-Berghütte, wo es Mittagessen gibt Danach geht es in gemächlichem Tempo in einer Stunde zur Wymper-Berghütte auf imposanten 5000 m ü.M.. Die Strapaze wird belohnt mit einer hoffentlich fantastischen Aussicht hinauf zum Chimborazo-Gipfel und hinunter ins Tiefland. Danach besteht die Option, entweder bis zur Laguna Condor-Cocha auf 5100 m aufzusteigen oder den steilen Weg zu den Whympernadeln auf 5320 m einzuschlagen. Zurück bei der Carrel-Hütte, wartet unser Bus und bringt uns nach den beiden 4000er-Übernachtungen in tiefere Gefilde. Übernachtung in der Hosteria Abraspungo (2750 m) in Riobamba.
7. Tag: Chimborazo-Nationalpark – Cotopaxi-Nationalpark
Wir verlassen den einzigen 6000er in Ecuador und fahren auf der Strasse der Vulkane zum Cotopaxi-Nationalpark. Unterwegs Besuch eines Indio-Marktes, wo Früchte, Gemüse sowie einheimisches Handwerk feil geboten werden. Am Nachmittag relaxen wir in unserer Hacienda beim Cotopaxi-Nationalpark. Nach Lust und Laune kann auch ein gemütlicher Spaziergang in der Umgebung der Hacienda unternommen werden. Mit etwas Glück sichten wir die hier heimischen Wildpferde. Übernachtung in einer Hacienda am Fusse des Cotopaxi (3620 m).
8. Tag: Trekking im Cotoapxi-Nationalpark
Wir fahren durch den Cotopaxi-Nationalpark zur Limpiopungo-Lagune auf 3830 m, Ausgangspunkt unserer Wanderung. Luftlinie sind es nur gerade 15 km bis zum Gipfel des Cotopaxi, 5897 m. Mit etwas Glück geniessen wir auch heute tolle Ausblicke auf einen der höchsten aktiven Vulkane der Erde. Durchs „Tal des Schweigens“ wandern wir am Fusse des Rumiñahui („Felsgesicht“), einem schroffen Vulkan mit drei Gipfeln und einer Höhe von 4700 m. Wer möchte, kann mit dem Führer den 4630 m hohen Zentralgipfel besteigen. Die letzten Meter (leichtes Kraxeln) können wahlweise ausgelassen werden. Wanderoptionen von 3 – 6 ½ Stunden. Nochmalige Übernachtung in Hacienda am Fusse des Cotopaxi.
9. Tag: Aufteilung in Wandergruppe und Cotopaxi-Besteiger
Cotopaxi-Besteiger: Vormittags Relaxen. Nach einem frühen Mittagessen einstündige Fahrt zum Parkplatz (4600 m) der Jose Ribas-Hütte, Ausgangspunkt der Cotopaxi-Besteigung. Danach gemächliches Wandern, ca. 1 Std., bis zum Refugium. Hier machen wir es uns gemütlich. Je nach Wettersituation ist für den Nachmittag die Begehung des Gletschers angesagt und Einteilung in Seilschaften (2 Gäste pro Führer). Nach dem Abendessen versuchen wir ein paar Stunden Schlaf zu bekommen. Übernachtung im Jose Ribas-Refugium (4750 m).
Wandergruppe: Wer Lust hat, begleitet die Cotopaxi-Besteiger und unternimmt ebenfalls die kurze Wanderung zum Refugium (4750 m). Nach einem kleinen Snack Rückmarsch mit dem Führer der Wandergruppe zum Parkplatz und Rückfahrt zum Parkausgang des Nationalparks mit vielen Fotohalten und Besuch des Museums. Danach Rückfahrt, ca. 2 ½ Std. nach Quito, Abendessen und Übernachtung Hotel Quito.
10. Tag: Cotopaxi-Besteigung oder Kulturprogramm
Cotopaxi-Besteiger: Gegen Mitternacht Aufbruch zum berühmtesten Gipfel in Ecuador (5897 m). 5 – 7 Stunden sind es bis zum Gipfel des „Hals des Mondes“. Belohnt werden die Strapazen durch einen einzigartigen Rundblick und Ausblick in den Gipfelkrater mit einem imposanten Durchmesser von 800 x 500 Metern und einer Tiefe von über 300 Metern. Danach 2 – 3 Std. Abstieg zurück zur Hütte, wo uns der Koch das Mittagessen serviert. Daraufhin Abstieg zum Parkplatz und Rückfahrt (ca. 3 ½ Std.) nach Quito. Zusammenschluss mit der Wandergruppe, gemeinsames Abendessen und Übernachtung im Hotel Quito (2850 m).
Wandergruppe: Wahlweise Erkundung der Hauptstadt Quito auf eigene Faust oder Teilnahme an einem Ausflug zum „Mitad del Mundo“, einer kulturell und geographisch hochinteressanten Parkanlage, durch die die Äquatorlinie verläuft. Auf dem Rückweg Abstecher zum Panecillo mit prächtigem Ausblick über Quito zum Cotopaxi.
11. Tag: Beginn des 5-tägigen Urwaldprogramms
Halbstündiger Flug in den Urwald nach Lago Agrio und Weiterfahrt zum Cuyabeno-Nationalpark (ca. 2 Std.). Danach Fahrt im Kanu flussabwärts (ca. 2 ½ Std.) und Übernachtung in der am Fluss gelegenen Tapir Lodge. In diesem kleinen Paradies auf tropischen 300 m ü.M. verweilen wir während der folgenden vier Nächte. Ein deutsch sprechender Urwaldführer und Biologe begleitet uns 4 Tage und weiht uns in die Geheimnisse des Dschungels ein. Er vermittelt packende Hintergrundinformationen zur «Lunge unserer Erde».
12. Tag: Ausflüge zu verschiedenen Seen und in den Urwald,
mal zu Fuss und mal per Boot. Nebst Vögeln, Affen und Schmetterlingen sind mit etwas Glück auch das Faultier oder Süsswasserdelphine zu sehen. Auch Kaymane, der Lungenfisch, die Seekuh, Piranhas u.v.m. warten darauf, von uns entdeckt zu werden. Nicht minder interessant sind die Kleinstlebewesen wie Ameisen, Termiten, Frösche, Spinnen und was sonst noch kreucht und fleucht. Auch die Flora ist bemerkenswert. Bei unserer Lodge besteht täglich die Möglichkeit, ein erfrischendes Bad im Fluss zu nehmen.
13. Tag: Weiterer Ausflug in den Dschungel und Besuch einer Indio-Siedlung. Am Abend steht eine packende Nachtexkursion auf dem Programm. Im Schein der Taschenlampe halten wir nach nachtaktiven Tieren Ausschau (und sie nach uns…).
14. Tag: Am Morgen nochmalige Exkursion in den Urwald. Nachmittags Möglichkeit zum Faulenzen, Baden im Fluss oder zu einem letzten Besuch der Lagune.
15. Tag: Ein Urwaldabstecher vom Feinsten geht zu Ende:
Am frühen Morgen Fahrt mit dem Kanu flussaufwärts (ca. 3 Std.) und anschliessend zweistündige Busfahrt zurück nach Lago Agrio und Rückflug nach Quito, Ankunft am Nachmittag. Danach abwechslungsreiche Fahrt (2 ½ Std.) über den Äquator auf die Nordhalbkugel. Abendessen und Übernachtung in der Hacienda Cuisin (2600 m) am Fusse des Cayambe, mit 5790 m Höhe Ecuadors dritthöchster Berg.
16. Tag: Besuch des berühmten Marktes von Otavalo
Besuch des Indio-Marktes in Otavalo. Die hier heimischen Otavalenos unterscheiden sich durch die typische Kleidung und ihre Frisur stark von den anderen Indio-stämmen und gelten als sehr geschäftstüchtig. Wir geniessen den ganzen Morgen die Atmosphäre dieses Indio-Marktes. Wer möchte, kann nach dem Mittagessen eine Wanderung beim nahegelegenen Kratersee Cuicocha, „See des Regenbogens“ unternehmen. Zu bewundern gibt es eine aussergewöhnlich vielfältige Flora. Gegen Abend Rückfahrt nach Quito. Übernachtung im Hotel Quito (2850 m).
17. Tag: Heimreise oder Beginn Verlängerungsprogramm
Vormittags Relaxen im Hotel oder letzte Möglichkeit, die „schönste Stadt Südamerikas“ auf eigene Faust zu erkunden. Antritt der Heimreise gegen 16 Uhr mit KLM-Linienflug.
Wer ein Verlängerungsprogramm gebucht hat (Galapagos oder Quito) beginnt heute mit dem entsprechendem Programm.
18. Tag: Landung in Zürich am Montagnachmittag, wo zweieinhalb überaus erlebnisreiche Aktivferienwochen enden – und Sie begeistert von unserem «Geheimtipp Ecuador» zurückkehren. Wetten werden gerne entgegen genommen.
Verlängerungsmöglichkeiten:
Galapagos, 5 oder 8 Tage
Preis ca. Fr. 3’100.- für 5 Tage und ca. Fr. 3’700.- für 8 Tage Galapagos-Kreuzfahrt, inkl. Flug und Vollpension sowie nötige Übernachtungen in Quito vor oder/und nach Galapagos, exkl. Parkeintritt (110 $), Unterbringung auf einem Boot der oberen «Tourist Class» mit 2er-Kabinen und separatem WC in jeder Kabine.
Verlängerung Quito, 3 oder 4 Tage
3-tägiges Verlängerungsprogramm Quito mit einer Mischung aus Kultur und Wanderungen: an einem Tag besucht man mit einem Kulturführer weitere Sehenswürdigkeiten in Quito und am nächsten Tag bewandert man den Hausberg von Quito, den 47000 m hohen Pinchincha. Der 3. Tag steht zur freien Verfügung, Heimreise am 3. Tag (wahlweise mit weiterem Zusatztag mit oder ohne Programm).