Reisedaten
«Best of Ecuador»-Reisen mit Schweizer Reiseleitung finden statt über Ostern und über Weihnachten:
● 13. – 31.12.2024 (wegen der aktuellen Probleme in Ecuador mit der Drogenmafia wird die Reise um 1 Jahr verschoben)
● über Ostern 2025
Kosten
Fr. 6’360.– für 19-tägige Reise, Nebenkosten sind gering (siehe Detailbeschrieb)
Verlängerungsmöglichkeiten Galapagos
Die vor Ecuador gelegene Galapagos-Inselgruppe lassen sich mit einer Kreuzfahrt erkundigen. Verlängerung Galapagos-Kreuzfahrt, 5 Tage für ca. Fr. 3’000.–, 8 Tage für ca. 3’600.–. Im Preis enthalten der Flug von Quito nach Galapagos und zurück, sämtliche Transfers und Reiseleitung durch inselkundigen Naturwissenschafter.
Reisedurchführung ab 4 Personen
Wir verfügen in Ecuador über deutschsprechende Führer, welche die Reise begleiten. Bereits aber 4 Personen können wir die Durchführung der Reise gewährleisten, sofern Sie sich mit einem deutschsprechenden lokalen Reiseleiter einverstanden erklären könnten. Ab einer Gruppengrösse von 8 Personen ist ein Schweizer Reiseleiter ab der Schweiz mit dabei.
Ein paar Ausführungen zu den Highlights der Reise:
Markt in Otavalo
Otavalo gilt als berühmtester Markt Ecuadors! Bereits am Vortag fahren wir in unserem bequemen Reisebus nach Otavalo, diesem schmucken Städtchen nördlich von Quito. Die dreistündige Fahrt ist ein Erlebnis und zeigt uns auf eindrückliche Weise die Vielfalt der ecuadorianischen Landschaft.
Am frühen Morgen des Markttages entwickelt sich ein farbenprächtiges und geschäftiges Treiben, wenn die Indios aus den umliegenden Dörfern ihre Stände aufbauen und die Ware zum Verkauf anbieten. Es findet sich genügend Zeit, um farbenfrohe Teppiche, handgestrickte Wollpullover, Holzschnitzereien, Silberschmuck, naive Bilder, Wollhüte und vieles mehr zu betrachten – oder dem farbenprächtigen Geschehen auch nur fasziniert zuzuschauen. Danach besuchen wir das Nachbardorf Cotacachi, bekannt für seine Lederwaren. Wer möchte, kann beim Vulkansee Laguna Cuicocha an einer botanischen Exkursion teilnehmen. Übernachtung in einer überaus stilvollen Hazienda.
Zugsfahrt über die spektakuläre Teufelsnase
Auf der Panamericana, vorbei am herausragenden Cotopaxi (mit 5897 m zweihöchster Berg Ecuadors), fahren wir in Richtung Riobamba. Unser Ziel ist die Hazienda Abraspungo am Fusse des Chimborazo. Dieser Koloss ist mit seinen 6310 m Höhe gleichzeitig der höchste Berg Ecuadors. Am nächsten Tag reisen wir im Zug von Riobamba nach Alousi und durch malerische Indiogebiete an den Abhängen des imposanten Chimborazo – eine der wohl grossartigsten Gebirgsstrecken ganz Lateinamerikas! Die Zugsfahrt endet mit der abenteuerlichen Fahrt über die «Teufelsnase» in Huigra. Die dabei befahrenen Spitzkehren werden unvergesslich bleiben. Danach geht’s weiter nach Ingapirca, das bedeutendste religiöse und politische Monument aus der Inkazeit. Auch hier präsentiert sich uns wiederum eine ganz andere Landschaft – wunderschön, diese Kontraste.
Banos
In dem auf 1800 m Höhe gelegenen Städtchen Banos verweilen wir eineinhalb Tage. Ein farbenprächtiger Ort mit einer schönen Einkaufsstrasse und vielen Sehenswürdigkeiten. Hier findet sich eine grosse und bedeutende Kirche mit einer verstorbenen Heiligen, zu der jährlich Zehntausende von Ecuadorianern pilgern. Das subtropische Banos ist zudem bekannt für sein Zuckerrohr und die Thermalquellen, worin man sich wunderbar entspannen kann. Am Abend sind wir Gast in einem traditionellen Restaurant. Das Essen wird wieder einmal umrundet mit typisch ecuadorianischer Musik, gespielt von einer einheimischen Folkloregruppe. Übernachtung in einer Hazienda.
Cuenca
Der Reiz dieser besonders schönen Stadt besteht auch in ihrem kolonialspanischen Gepräge. Die engen, kopfsteingepflasterten Strassen sind gesäumt von alten Kolonialhäusern mit kleinen Balkonen, gepflegten Innenhöfen und breiten Portalen. Auch bekannt ist Cuenca als Heimat der Panamahüte, deren Entstehung wir in einer Manufaktur hautnah miterleben werden.
Quito
Selbstverständlich wird auch die Metropole entsprechend gewürdigt. Die auf fast 3000 m Höhe gelegene Hauptstadt mit über einer Million Einwohnern besitzt zahlreiche alte und stilvolle Gebäude. Die Altstadt selbst gehört zum Schönsten, was Lateinamerika aus der Kolonialzeit besitzt. Zudem ist Quito unsere Ausgangsbasis, wohin wir immer wieder zurückkehren und wo auch ein Teil des Gepäcks zurückgelassen wird.
Fünftägige Urwaldexkursion
An der Ostseite der Anden beginnt das Amazonastiefland, eines der artenreichsten Gebiete der Welt. Ein kleines Gebiet kann über 500 Vögel-, 400 Fisch- und Säugetierarten aufweisen. Etwa die Hälfte der Fläche Ecuadors sind mit tropischem Regenwald bewachsen. Ein grosser Teil davon ist noch völlig unerforscht und bildet einen weissen Flecken auf der Landkarte. Der Hauch des Abenteuerlichen und Unerforschten übt hier eine magische Anziehungskraft aus, und viele Tiere, Pflanzen und Insekten warten nur darauf, von Ihnen entdeckt zu werden.
Unter den hier zu findenden Flüssen befinden sich einige der wichtigsten Wasserzubringer des Amazonas. Nicht die Tiere allein machen den Reiz dieser Exkursion aus, sondern ebenso die üppige Urwaldvegetation und das Fahren in unseren Kanus auf den paradiesisch anmutenden Lagunen und den kleinen Seitenarmen. Dabei bewegen wir uns nicht auf grossen, reissenden Flüssen, sondern auf kleineren, ruhig dahin fliessenden Nebenarmen. Selten ist das Wasser tiefer als zwei Meter. Auf den Nebenarmen gibt es übrigens auch mehr zu sehen. Nebst vielen Vogel- und Blumenarten bekommen wir buntschillernde Schmetterlinge zu Gesicht. Eine spannende Nachtexkursion steht ebenfalls auf dem Programm.
Haben Sie gewusst, dass die im Urwald lebenden Sionas den Saft einer Pflanze zur Geburtenkontrolle verwenden? Unglaublich, aber wahr! Kein Wunder, interessiert sich auch die heutige Medizin je länger je mehr für diese Schatzkammer der Natur. Der besuchte Schamane lässt uns teilhaben an seinem Wissen der Urwald-Apotheke.
Obwohl wir uns 5 Tage im tiefen Urwald aufhalten, geht es verhältnismässig komfortabel zu und her. Wir übernachten in der gemütlichen Tapir-Lodge. Wohl hat das Ganze einen Hauch von Abenteuer, gilt aber nicht als gefährlich. Alles in allem dürfte dieser in vielerlei Hinsicht exklusive Urwaldabstecher bei jedem Naturliebhaber auf grosse Begeisterung stossen.
Komfort / Essen
Generell wird in guten Mittelklasshotels und in komfortablen Haziendas und Hosterias übernachtet. Haziendas sind meist alte und stilvoll zu Hotels ausgebaute Herrschaftssitze auf dem Lande. Im Urwald schlafen wir in einer heimeligen Urwald-Lodge, bestückt mit Doppelzimmern.
Für die Rundreise im Hochland steht ein komfortabler Reisebus zur Verfügung. Jedem Gast stehen zwei Sitzplätze zur Verfügung. Ein Grossteil der befahrenen Strassen ist asphaltiert. Die einheimische Küche ist gut und abwechslungsreich. Dies gilt auch im Urwald.
Anforderungen
Verlangt werden Toleranz gegenüber anderen Kulturen sowie die Bereitschaft, sich für den Urwaldabstecher einige Tage vom gewohnten Luxus loszulösen. Zudem muss man gesund sein. Konditionelle Anforderungen werden keine gestellt. Es handelt um eine „Genussreise”, bei der auch die Musse nicht zu kurz kommt. Immer wieder findet sich Zeit, das Erlebte auf sich wirken zu lassen. Lächeln statt Hecheln, lautet die Devise dieser Reise.
Abschliessendes Wort
In dieser Reise habe ich versucht, die vielen Facetten diese kleinsten, gleichzeitig aber auch kontrastreichsten Andenstaates zu verpacken, angefangen bei den schneebedeckten Vulkanen über die Schönheit des Hochlandes bis zum packenden Urwalderlebnis.
Wer Freude hat an Natur pur, malerischen Hochlandgebieten, Urwald im wahrsten Sinne des Wortes, einheimischen Märkten und fremden Kulturen, dürfte begeistert von dieser Reise zurückkehren – so, wie es die Gäste der vergangenen Reisen waren.
Bei Interesse verlangen Sie den umfassenderen Detailbeschrieb oder blättern Sie hier im Detailbeschrieb.