Reiseablauf
1. Tag: Abreise samstags
Gegen 8 Uhr Abflug mit KLM-Linienflug von Zürich via Amsterdam nach Lima. Landung gegen 18 Uhr Ortszeit (Zeitverschiebung – 6 Std., Flugzeit rund 12 Stunden). Nach Erledigung der Einreiseformalitäten kurze Fahrt zu unserem Hotel. Abendessen und Übernachtung in dem auf Meereshöhe gelegenen Lima.
2. Tag: Busfahrt in den Norden ins Trekkinggebiet
Abwechslungsreiche Busfahrt auf der Panamericana entlang der Meeresküste ins Gebirge nach Huaraz (500 km), das wir gegen Abend erreichen. Übernachtung in gutem Hotel in Huaraz, 3100 m ü.M..
3. Tag: Relaxtag, optional mit kurzer Exkursion
Ausschlaf- und Relaxtag Huaraz. Optional Teilnahme an einer kurzen Wanderung in der Cordillera Negra („Schwarze Gebirgskette“) mit Ausblick auf die Cordillera Blanca, der „Weissen Gebirgskette“. Dort findet unser Trekking statt. Hotel-Übernachtung in Huaraz.
4. Tag: Akklimatisierungswanderung mit “Gletscher tätscheln”
Nach dem Frühstück eineinhalbstündige Busfahrt ins Naturschutzgebiet von Pastoruri. Beim Parkeingang besuchen wir ein interessantes Museum. Den nächsten Halt legen wir bei den einzigartigen Puya-Raimondi-Pflanzen ein, der grössten Bromelienart. Picknick-Mittagessen und anschl. Möglichkeit zum Aufteilen der Gruppe:
– entweder Rückfahrt ins Hotel und nachmittags Relaxen oder
– „Gletscher-Tätschle“, d.h. Weiterfahrt (1 Std.), zu dem auf 4800 m ü.M. gelegenen Checkpost. Ab hier Wanderung, 2,5 km, auf gut ausgebautem Weg, angenehm steigend und in sehr gemächlichem Tempo. Nach 90 Min. erreichen wir den Nevado Pastoruri-Gletscher, der am einfachste zu erreichende Gletscher in Peru. Wohl auch einer der wenigen Orte auf der Welt, wo man so einfach die 5000er-Grenze erreicht und einen Gletscher tätscheln kann. Danach Rückmarsch (ca. 40 Min.) und Rückfahrt nach Huaraz. Gemeinsames Abendessen und nochmalige Übernachtung im Hotel in Huaraz.
5. Tag: 1. Trekkingetappe
Cebollapampa – Laguna 69 – retour, 8 km Distanz, ca. 5 Std. Laufzeit, ▲ 850 m ▼ 850 m
Das 4-tägige Trekking beginnt: Wir fahren von Huaraz mit unserem Bus 3 Stunden ins wunderschöne Llanganucotal mit seinen Lagunen und Aussicht auf diverse 6000er, u.a. den höchsten Peruaner, dem Huascaran, 6768 m. Auf 3800 m, wo unsere Crew das 1. Camp aufbaut, beginnt das Trekking zur „Laguna 69“ bis 4650 m Höhe. Dabei geniessen wir mehrmals den gewaltigen Ausblick auf den zum Greifen nah scheinenden Huascaran-Doppelgipfel. Nachdem Hin- und Rückweg gleich sind, kann wahlweise auch nur ein Teil der Wanderung mitgemacht werden (z.B. bis zum Mittagshalt halbwegs, 4200 m). Erste Zeltübernachtung auf komfortablen Trekkingmatratzen in unseren geräumigen Zelten im Camp auf 3800 m. Im Aufenthaltszelt geniessen wir die durch unsere Küchenmannschaft zubereiteten Mahlzeiten.
6. Tag: 2. Trekkingetappe
Vaqueria – Paria, 10 km, 4 1/2 Std., ▲ 400 m ▼ 250 m.
Nach dem Frühstück gibt’s eine spektakuläre Busfahrt über den fast 4800 m hohen Portachuelo-Pass. Dabei geniessen wir die Sicht auf unzählige Bergriesen, angefangen beim höchsten Peruaner, dem 6768 m hohen Huascaran, über Pisco (5750 m), Chopicalqui (6354 m), Yanapaccha (5460 m), Chacraraju (6112 m) bis zum Huandoy (6395 m). Keine andere Passfahrt in Peru bietet einen derart überwältigenden Ausblick auf die Giganten der Anden! Nach 3 Std. Busfahrt beginnt unsere heutige Wanderung bei der Siedlung Vaqueria (3750 m). Hier verabschieden wir uns von der Zivilisation und wandern, sanft ansteigend, durch das Huaripampa-Tal, entlang eines kristallklaren Flusses mit hübscher Flora und Ausblick auf die Gletschergiganten. Camp in Paria auf 3900 m.
7. Tag: 3. Trekkingetappe
Paria – Punta Union – Paria, 7 Std., ▲ 900 m ▼ 900 m.
5-stündige Wanderung zur Punta Union auf 4750 m, einem Pass mit besonderer Flora und Panoramablick auf diverse 6000er und das Santa Cruz-Tal. Anschl. Rückkehr zum Camp. Es kann auch nur ein Teil der Wanderung mitgemacht werden oder den ganzen Tag als Relaxtag im Camp genossen werden. Nochmalige Übernachtung im Camp Paria auf 3900 m.
8. Tag: 4. Trekkingetappe
Paria 3950 m – Vaqueria 3750 m, 10 km, 3 ½ Std., ▲ 250 m ▼ 400 m
Wir steigen ab durchs Huaripampa-Tal zurück nach Vaqueria, Ausgangsort unseres Trekkings. Wir werden von unserem Bus in Empfang genommen und fahren zurück über den 4767 m hohen Portachuelo-Pass. Gegen Abend Ankunft in Huaraz, Hotel-Übernachtung in Huaraz auf 3100 m.
9. Tag: Transfertag nach Cusco, Beginn 2. Programmteil
Flug oder Fahrt (je nach Flugplan) zurück nach Lima und nachmittags zweistündiger Flug nach Cusco. Nach Landung kurzer Transfer in unser stilvolles Hotel in Cusco. Abendessen und Übernachtung Cusco.
10. Tag: Relaxtag Cusco
Relaxtag in Cusco. Nachmittags Möglichkeit zur Teilnahme an einer kurzen Besichtigungstour oder Erkundung der Stadt auf eigene Faust. Nochmalige Übernachtung in unserem im kolonialstil gehaltenen Hotel in Cusco.
11. Tag: Ganztägige Besichtigungstour Cusco
Ganztägige Besichtigungstour Cusco. Wir besuchen die archäologischen Stätten ausserhalb Cuscos und das Zentrum der faszinierenden Stadt. Die wechselvolle Geschichte als Hauptstadt des Inkareiches, die Sehenswürdigkeiten in der Umgebung und die Landschaft inmitten der Anden machen Cusco zu einem Höhepunkt der Reise. Als 1911 die auf einem Berg verborgene Stadt Machu Picchu entdeckt wurde, änderte sich die Bedeutung der Stadt. Cusco wurde zu einem Zentrum des aufgeflammten Interesses an der Inka-Vergangenheit. Gleichzeitig entwickelte sich Cusco zu Perus grösstem Touristenzentrum. Weitere Übernachtung Cusco.
12. Tag: Besuch “Heiliges Tal”, Salinen und Ollanta
Fahrt durchs Val Sagrado, „Heilige Tal“ nach Ollanta, Fahrzeit ca. 2 Stunden. Unterwegs besuchen wir die terrassenartig angelegten Salzpfannen in Maras, wo seit der Inka-Zeit Salz durch Verdunstung in der Sonne gewonnen wird. In Ollanta beziehen wir unser Hotel und unternehmen einen Bummel durch das Städtchen und besichtigen die Inka-Terrrassen von Ollantaytambo. Ollantaytambo ist das einzige verbliebene Beispiel für Stadtplanung aus der Inka-Zeit. Die Gebäude und Inka-Terrassen sowie die engen Gassen der Stadt befinden sich noch in ihrem ursprünglichen Zustand. Hotelübernachtung in Ollantaytambo auf 2900 m ü.M..
13. Tag: Zugsfahrt und Wanderung nach Machu Picchu
Frühe Zugsfahrt Richtung Machu Piccu. Beim Kilometer 88 steigen wir aus und unternehmen eine 4- bis 5-stündige Wanderung über einen alten Inkapfad durchs Sonnentor nach Machu Picchu, der letzten Etappe des Inka-Trails nach Machu Picchu. Optional besteht die Möglichkeit auf die Wanderung zu verzichten und weiter nach Aguas Calientes zu fahren, Ausgangsstation für den morgigen Besuch von Machu Picchu (siehe Titelbild ganz oben).
14. Tag: Besichtigung Machu Picchu
Vor Sonnenaufgang fahren wir im Shuttle Bus 6 km die Serpentinen hoch nach Machu Picchu auf 24OO m. Besichtigung dieser einzigartigen Stätte, versehen mit vielen Hintergrundinformationen durch unseren Kulturführer
Für jene, die gestern durchs Sonnentor hierhin gewandert sind, wird es der 2. Besuch dieser Stätte. Die Inkas erbauten die Stadt im 15. Jahrhundert in 2360 Metern Höhe auf einem Bergrücken zwischen den Gipfeln des Huayna Picchu und des Berges gleichen Namens. Machu Picchu liegt in den Anden über dem subtropischen Urubambatal, 75 Kilometer nordwestlich der Stadt Cusco. Die terrassenförmige Stadt war und ist sowohl über einen schmalen Bergpfad mit einer kleinen Anlage im Gipfelbereich des Huayna Picchu wie auch über vergleichsweise grössere Inka-Pfade mit der einstigen Hauptstadt des Inka-Reiches Cusco und den Ruinen von Llactapata verbunden. Nach dem Besuch besteht optional die Möglichkeit zu einer Wanderung (ca. 3 Std.) zu einem Aussichtspunkt auf 2900 m Höhe. Im Verlauf des Nachmittags Rückfahrt im Bus nach Aguas Calientes und mit dem Zug zurück nach Ollantaytambo. Hotelübernachtung Ollantaytambo wie vor Machu Picchu.
15. Tag: Heilige Tal und Pisac
Zweistündige Busfahrt durchs Heilige Tal nach Pisac und hinauf zum Inka-Monument Intihuatana, einem eindrücklichen Felsbrocken, von dem die Inka glaubten, an ihm sei die Sonne angebunden. Danach Besuch des bekannten Markes von Pisac. Am späten Nachmittag erreichen wir Cusco, Hotel-Übernachtung in Cusco.
16. Tag: Flug nach Arequipa, Beginn des 3. Programmteils
Am frühen Morgen Flug in den Süden nach Arequipa, der “weissen Stadt”. Flugzeit 1 ½ Stunden. Arequipa liegt in einer fruchtbaren Flussoase und gilt als eine der schönsten Orte Perus. Umgeben von schneegekrönten Vulkanen, liegt die Stadt in einer riesigen Arena. Die alte Kolonialstadt ist sehr gut erhalten, die Häuser in weissem Tuffstein geben der Stadt eine besondere Note. Stadtrundgang mit Besuch des historischen Zentrums, des bunten Marktes und des bekannten Klosters Santa Catalina. Übernachtung Arequipa.
17. Tag: Arequipa – Colca Canyon
Fahrt in das 170 km entfernte Colca Tal. Die Fahrt geht über den 4800m hohen Patapampa-Pass in den Nationalpark von Aguada Blanca und hinunter in den Colca Canyon auf 4000 m und führt an imposanten Vulkankegeln vorbei. Mit etwas Glück sichten wir wildlebende Alpakas und Vikunjas. Den Sundowner geniessen wir auf dem Balkon der Hacienda und bewundern den unvergleichlichen Sternenhimmel über der südlichen Hemisphäre. Übernachtung in einer Hacienda.
18. Tag: Wanderung Colca Canyon
Es offenbart sich ein grandioses Panorama: Der Colca-Fluss schlängelt sich in einer bis zu tausend Meter tiefen Schlucht hinunter zum Meer. Zwischendurch weitet sich das Tal mehrfach, ähnlich einem Amphitheater, mit unzähligen grünen und gelben Terrassen. Vom kleinen Kolibri bis zum grossen Kondor können über hundert Vogelarten entdeckt werden. Wir sind ca. 5 Stunden unterwegs, optional kann auch nur ein kleiner Teil der Wanderung mitgemacht werden oder der Tag in der Hacienda genossen werden. Nochmalige Übernachtung in derselben Hacienda wie am Vortag.
19. Tag: Colca Canyon – Puno
Fahrt in unserem Bus durch die Andenlandschaft nach Puno zum Titicaca-See, ca. 4 1/2 Std.. Er liegt in der Altiplano-Hochebene auf 3800 m ü.M.. Mit einer Länge von rund 180 km und einer Fläche von gegen 8000 km² gilt er als grösster See Südamerikas. Die Region hier wird als das Ursprungsgebiet des Kartoffelanbaus angesehen. Hotel-Übernachtung Puno.
20. Tag: Titicacasee und Uros-Inseln
Ausflug zu den schwimmenden Uros-Inseln im Titicaca-See. Die Uros-Indianer gelten als Ureinwohner. Die aus rund 5000 Personen bestehende Bevölkerungsgruppe lebt in kleinen Gemeinschaften auf diesen Schilfinseln. Sie pflegen Bräuche, die auf dem Festland schon lange verschwunden sind. Ihre schwimmenden Inseln bestehen aus grossen Blöcken torfartiger Schilfwurzeln, die wie Flosse miteinander verbunden sind. Die obersten Lagen müssen regelmässig frisch aufgeschüttet werden, damit die Inseln nicht versinken – fast alles hier besteht aus Binsen. Wir besuchen eine Siedlung dieses Urvolks und erhalten einen Einblick in ihr Leben. Nachmittags Besuch der Grabtürme von Sillustani. Nochmalige Übernachtung in Puno.
21. Tag: Fahrt von Puno nach Cusco
Ganztägige, abwechslungsreiche Busfahrt entlang der “Sonnenstrasse”, der wichtigsten Verbindung aus dem Inkareich von Kolumbien nach Chile. Vom Titicaca-Sees geht’s nach Norden zum 4340 m hohen La Raya-Pass. Unterwegs Besuch verschiedener Kulturdenkmäler aus der Kolonialzeit (Pucara, Andahuaylillas) und der vor-Inkazeit. Übernachtung in einem im kolonialstil gehaltenen Hotel in Cusco (wie schon beim 1. Besuch).
22. Tag: Heimreise
Morgens Relaxen, nachmittags Flug nach Lima abends um 20 Uhr heisst es Abschied nehmen von Peru: Heimflug mit KLM-Linienflug via Amsterdam nach Zürich.
23. Tag: Heimkehr
Ankunft Zürich am Sonntagabend gegen19 Uhr, wo eine überaus erlebnisreiche Reise endet. Ferien, nach denen Sie begeistert aus Peru zurückkehren – Wetten werden gerne entgegen genommen…